Die nächsten Tage fasse ich einfach mal kurz zusammen. Es geht täglich weiter gen Westen auf der Transkontinentale durch sibirische aber abwechslungsreiche Landschaften. Die Etappen sind unterschiedlich anstrengend und gerade der Schwerlastverkehr nimmt immer mehr zu. Wir machen einen zweinächtigen Aufenthalt in Nowosibirsk und fahren weiter nach Omsk für die nächsten zwei Nächte, über eine Zwischenübernachtung in Tjumen weiter nach Jekaterinenburg für zwei Nächte, inklusiver eines für mich negativen Erlebnisses, bis wir schließlich über den Ural Sibirien verlassen und nach Ufa zu einer Zwischenübernachtung gelangen. Eine letzte Etappe führt uns dann nach Kasan, endlich mal wieder eine Stadt mit Charakter. Auch in den letzten Städten erleben wir Stadtbesichtigungen und genießen auf unsere Weise das sibirische Leben. In Jekaterinburg bin ich leider Langfingern zum Opfer gefallen, was den Verlust von Kreditkarten, meiner Fahrerlaubnis und Fahrerkarte zur Folge hatte. Damit blieb das Verbringen eines kompletten Nachmittags auf der Polizeistation nicht aus. Da in Russland die Notfalllösung mit manueller Aufzeichnung meiner Fahrzeiten nicht akzeptiert wird, darf ich leider bis zum Verlassen des Landes kein Bus fahren.
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